Kowel – Bachiw
Die großflächige Gedenkstätte erinnert an die Massenerschießungen von über 8.000 Juden aus Kowel in Sandgruben bei Bachiw im Juni 1942 und schützt vier Massengräber. Die bereits im Herbst 1944 errichteten Holzzäune um die Massengräber und eine Gedenkstele aus Holz verschwanden bald, die Sandböden bedeckten sich mit einem dichten Waldwuchs. Die Massengräber überwucherten und wurden durch nachhaltenden Sandabbau teilweise zerstört. In den 1990er Jahren errichteten Überlebende und ihre Angehörigen einen Gedenkstein mit ausschließlich Hebräischer Inschrift. Dieser wurde in die 2014 errichtete Gedenkstätte integriert und bildet zusammen mit der neuen Gedenktafel und der Informationstele den Mittelpunkt der Anlage. 2015 wurde der Gedenkort eingeweiht.