Ausstellungseröffnung »Erinnerung bewahren« im Auswärtigen Amt
28/08/2019
Am 28. August 2019 wurde im Auswärtigen Amt die Ausstellung zum Projekt »Erinnerung bewahren« vom Bundesminister des Auswärtigen, Heiko Maas, eröffnet. Der Bundesminister betonte in seiner bewegenden Rede die Relevanz des Projektes für die Gegenwart und die Notwendigkeit des aktiven Handels gegen Antisemitismus. Der Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, sprach von der jüdischen Geschichte als einem Bestandteil der ukrainischen nationalen Geschichte. Uwe Neumärker, Direktor der Stiftung Denkmal, führte in die Thematik des Projektes ein und sprach von der Notwendigkeit eines zentralen Informationsortes über die deutsche Besatzungspolitik in Europa — von Frankreich bis zur Sowjetunion. Die Veranstaltung wurde von Michaela Küchler, Sonderbeauftragte für Beziehungen zu jüdischen Organisationen und Antisemitismusbekämpfung im Auswärtigen Amt moderiert.
Die ukrainischen Partner vom Ukrainian Center for Holocaust Studies, der Direktor und die Verwaltungsleiterin Anatolii und Zhanna Podolski, und die Autorin der Bilder Anna Voitenko reisten für die Ausstellungseröffnung extra nach Berlin ein. Sie ist im Auswärtigen Amt bis zum 6. September zu sehen. Es ist geplant, im Herbst 2019 die Ausstellung als eine Wanderausstellung in der Ukraine zu produzieren.