Unsere Vorgeschichte

Das Projekt »Netzwerk Erinnerung« wurde auf Grundlage der Erfahrungen und Herausforderungen des vorangegangenen Projekts »Erinnerung bewahren« ins Leben gerufen, das zum ersten Mal ein Team ukrainischer und internationaler Partner sowie lokaler Gemeinschaften für ein gemeinsames Ziel zusammenbrachte: den nachhaltigen Schutz von Massengräbern, die Einrichtung würdiger Orte des Gedenkens sowie begleitende Geschichts- und Bildungsarbeit in Gemeinden, in denen jüdische und Roma-Gemeinschaften infolge der mörderischen Politik Nazideutschlands und seiner Helfer praktisch ausgelöscht wurden.

Das internationale Projekt »Erinnerung bewahren« wurde 2010 vom American Jewish Committee in Berlin begründet. Bis 2015 wurden fünf Gedenkstätten für ermordete Juden in der Westukraine errichtet. Ab dem 1. April 2016 wurde das Projekt von der Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas fortgesetzt. Im Zeitraum 2016 bis 2019 kamen 15 weitere Gedenkstätten für ermordete Juden und Roma sowie eine Freiluftausstellung in Berdytschiw hinzu. 

Wir arbeiten im Rahmen der Verpflichtung der Bundesrepublik Deutschland, das Andenken an alle Opfer des Nationalsozialismus zu ehren. Die Aktivitäten der Projekte »Erinnerung bewahren (2010–2019) und »Netzwerk Erinnerung« (2020–2023) wurden durch die finanzielle Unterstützung des Auswärtigen Amts ermöglicht.